Selbst wenn man krude Verschwörungstheorien und dumpfe Bauchgefühle außen vor lässt, kann man bisweilen durch einfaches Beobachten den Eindruck bekommen, dass zumindest noch weitere Intensionen, denn die simple Pandemiebekämpfung die Protagonisten antreibt.
Blicken wir einmal mehr auf China. Eines der wenigen Länder, dass neben Deutschland einen riesigen Aufwand betreibt, um eine vollkommen irrwitzige Null-Covid-Strategie durchzudrücken. Wobei man nie vergessen sollte, dass es für eine Diktatur mit vollkommener Überwachung wie China vom Hausarrest von Regimekritikern zum Zuschweißen von Haustüren bei Corona-Infizierten nur ein kleiner Schritt war. Deutschland musste sich dagegen erst in richtig üblen Schritten von einer freiheitlich demokratischen Grundordnung entfernen (Anm.d.Red.: Kurze Information am Rande: Während vor Corona noch 50% der Weltbevölkerung in einer Demokratie lebten, sind es 2021 nur noch 26% gewesen. Zufall? Ich denke eher nicht!).
Nun, da die olympischen Spiele laufen und man sich ansieht, wie China die vollkommene Abschottung der Sportler und der internationalen Presse von der chinesischen Bevölkerung zelebriert, kann man bisweilen den Eindruck bekommen, dass diese rigide pathologische Kontrollsucht schon lange nicht mehr der Pandemiebekämpfung dient. Zu passend spielt sie dem Interesse der chinesischen Regierung, nach einer lächerlich geschönten Außendarstellung in die Karten. Ich würde mich nicht wundern, wenn Xi Jinping die Pandemie stillschweigend ad acta legt, sobald der letzte ausländische Reporter Ende Februar oder, spätestens nach Ende der Paralympics Mitte März, das Reich der Mitte wieder verlassen hat, um fortan wieder mit Volldampf das zu machen, was er am besten kann: Chinas Weltmacht ohne Rücksicht auf Verluste, Menschen-, Patentrechte und vor allem unter Umgehung aller Klimaschutzabkommen ausbauen. China hat sich nicht nur mit Corona-Schutzartikeln und -Tests in den letzten zwei Jahren eine goldene Nase verdient, auch sonst blüht der Außenhandel. So hat man sich in der Pandemie still und leise zu einem der Top-Hersteller von Elektrofahrzeugen entwickelt. Selbst in China, wo vor der Pandemie die deutschen Autohersteller noch massenhaft Autos mit Verbrennungsmotor verkauften, findet sich nach Lockdown und den, durch China induzierten weltweite Bauteil- und Rohstoffmangel inzwischen keine deutsche Automarke mehr unter den Top Ten (Anm.d.Red.: Anmerkung am Rande: China baut in diesem Jahr wieder 200 neue Kohlekraftwerke. Das macht nicht nur die deutschen Bemühungen um Klimaneutralität absurd, sondern es ist fast schon zynisch, dass es offensichtlich niemanden stört, wie China deutsche Autos mit Verbrennungsmotor unter dem grünen Deckmäntelchen ausgebootet hat, aber gleichzeitig mit Kohlestrom die Elektrofahrzeuge aus heimischer Produktion im eigenen Land lädt und noch dazu mit zunehmendem Erfolg selbigen Billigschrott an Deppen in der ganzen Welt verkauft).
Aber zurück nach Deutschland. Auch hier ist nicht alles reine Pandemiebekämpfung, was vordergründig so glänzt. Impfpflicht und Einschränkungen dienen bekanntlich schon lange nicht mehr dem ursprünglichen Ziel, wenn es jemals so gewesen ist. Die Impfpflicht generiert Milliarden für die Pharmaindustrie und der Regelungswahn gewöhnt Bürger subtil an eine neue Art der staatlichen Kontrolle. Selbst wer an solche Offensichtlichkeiten glaubt, wie dass Corona-Testcenter in erster Linie Corona-Infizierte finden wollen, sollte sich nicht täuschen. Es geht den Betreibern darum bei 11,50€ pro Test vom Staat, den Gewinn zu maximieren, also so viele Menschen pro Tag zu testen wie möglich. Wer dann pflichtschuldig dort suchen würde, wo Corona bereits bei geringeren Viruslasten zu finden ist, also beim schmerzhaften Stäbchentanz an der Rachenhinterwand, der vergrault sich nur die Kunden. Also lieber sinnbefreite Ergebnisse aus dem Nasenloch und eine volle Hütte, als maximale Trefferquote und 90% Umsatzeinbuße. Es ist auch nicht weiter tragisch. Schließlich lassen die Impfdurchbrüche dank eines Impfstoffes, der selbst die Geboosterten nicht vor Ansteckung schützt, die Infektionszahlen explodieren. Das macht ständiges Testen ohnehin per se sinnlos, zumal ohnehin auch vorher niemand ernsthaft Infektionsketten verfolgen konnte. Im Gegenteil Schnelltests sind begrenzt verlässlich, kosten den Steuerzahler wahnsinnig viel Geld und gefährden noch dazu die Infrastruktur (Anm.d.Red.: Siehe meine Blogs in dieser Woche).
Das führt aktuell dazu, dass nicht nur ich, wie gestern beschrieben, für meine Person die Pandemie, soweit möglich beendet habe. Ich treffe immer mehr Mitmenschen, die inzwischen aus dem coronalen Teufelskreis von Lauterbachs-Gnaden ausgestiegen sind, um sich, aber auch das Land vor dem endgültigen Kollaps zu retten. Dabei sind auch Freunde und Bekannte, die nicht immer meiner Meinung in Sachen Corona waren, insbesondere, wenn es ums Impfen ging. Gerade bei diesem Thema haben viele ihre Einstellung geändert. Angesichts einer nicht absehbaren Zahl von noch kommenden Impfungen, einer drohenden Impfpflicht mit einem nicht angepassten Impfstoff und einer zunehmenden Zahl von ernsten Impfnebenwirkungen bis hin zu bleibenden Schäden ist die zunehmende Skepsis verständlich und längst überfällig (Anm.d.Red.: Gerade die Boosterimpfung hat allein in meinem Bekanntenkreis bekanntlich im letzten Monat zu mehr Herzinfarkten geführt, als ich gemeinhin in einem Jahr zähle. Siehe mein Blog vom 25.01.22, ´3:0´). Natürlich haben viele inzwischen erkannt, dass die, vom Mainstream gepredigte hohe Impfquote im Kampf gegen dieses Virus, welches regelmäßig Mutationen hervorbringt, ein frommer Wunsch bleiben wird und wir fortan, wie bei der Grippe der neuesten Mutation immer ein Jahr hinterherrennen werden.
Aber die meisten der mir bekannten Personen treiben inzwischen ganz pragmatische Gründe an, wenn sie die geltenden Regelungen ignorieren. Ich kenne Einzelhändler, Arztpraxen und Unternehmen, die längst aus Personalmangel hätten schließen müssen, wenn sie sich beim Kontakt mit Corona-Infizierten, wie vorgeschrieben hätten testen lassen und in Quarantäne begeben hätten. Der von mir im letzten Monat vorausgesehene Kollaps der systemrelevanten Infrastruktur konnte nur durch diese schweigende Auflehnung großer Teile der arbeitenden Bevölkerung gegen geltendes Infektionsschutzgesetz verhindert werden.
Wie immer reagiert die Regierung nur auf die aktuellen Entwicklungen, statt sie zu beeinflussen, wie sie gerne und stets in vollkommener Selbstüberschätzung behauptet. So brauchen seit zwei Tagen systemrelevante Berufsgruppen keinen negativen PCR-Test mehr, um nach einer Corona-Infektion aus der Quarantäne wieder an den Arbeitsplatz zurückzukehren (Anm.d.Red.: Vorher musste man einen negativen PCR-Test nachweisen und auf die Freigabe des Gesundheitsamtes warten. Ein lächerliches, wie hoffnungsloses Unterfangen, wie ich in meinem Blog vom 25.01.22, ´3:0´ beschrieben habe). Es genügt inzwischen, wenn sich der Betreffende selbst zu Hause negativ, mittels Schnelltest freitestet. Damit haben die Vollpfosten um unserer Bundesgesundheitskaspar, der übrigens aus demselben Holz geschnitzt ist, endlich vor der Realität kapituliert und zwei Monate zu spät eine Regelung gekippt, die nie hätte eingeführt werden dürfen (Anm.d.Red.: Damit ist es ein Treppenwitz der Geschichte, dass sich, angesichts der fast 90%igen Impfdurchbrüche bei Geboosterten, zukünftig geimpftes Pflegepersonal mit einem, bekanntlich sehr unzuverlässigem Schnelltest aus der Quarantäne freitesten soll, um vulnerable Gruppen zu pflegen. Also derselbe Test, den die Experten des Mainstreams für zu unzuverlässig halten, um Ungeimpfte ins Restaurant zu lassen. Szenenapplaus!).
In diesem Kontext ist es ebenfalls sehr zynisch, dass das Bundesverfassungsgericht den Eilantrag gegen die Einführung der Impfpflicht für medizinisches Personal heute durchgewunken hat. Die Begründung deckte sich in ihrer fehlenden Logik überraschend mit den Aussagen des Bundesgesundheitskaspars. In der Begründung, falls man dieses Regierungs-freundliche Nachplappern von Nonsens so nennen will, heißt es, dass die zu erwartenden Impfnebenwirkungen für den einzelnen Ungeimpften ungleich niedriger wären als das Risiko für die zu pflegenden vulnerablen Gruppen. Ungeimpfte, die Geimpfte gefährden. Es bleibt weiter skurril und wir müssen verstärkt darauf setzen, dass Deutschland aufwacht.
Hätten die besagten systemrelevanten Gruppen diese politische Fehleinschätzung der Omikron-Gefahr nicht, wie oben beschrieben bereits seit Wochen ignoriert, wäre es einem Haufen macht- und geldgeiler Politiker am Ende wirklich gelungen, dieses Land in einen hausgemachten Systemkollaps zu führen. Ein Verhalten, dass mir vom etisch-moralischen Standpunkt aus gesehen einen enormen Respekt abringt (Anm.d.Red.: Im Gegensatz zu denen, die nach wie vor eine symptomfreie Infektion als Chance auf ein paar Tage relaxen sehen und sich bei jeder Gelegenheit hoffnungsfroh und, ohne an die wirtschaftlichen Konsequenzen zu denken, testen lassen). Arbeitnehmer, Unternehmer, Ärzte und medizinisches Personal, die den Mut gefunden haben, nach zwei Jahren des Ertragens endlich wieder ihren gesunden Menschenverstand einzuschalten und trotz drohender Repressalien weiter ihre Pflicht zu erfüllen. Im Gegensatz zu den bisherigen Corona-Helden der letzten Wellen, die sich dafür feiern ließen, dass sie, angeblich wegen des bösen Virus, Übermenschliches leisten mussten. In Wirklichkeit hätte ihnen klar gewesen sein müssen, dass feige Politiker ihnen und dem ganzen Gesundheitssystem nur stumpf ins Bein geschossen hatten. Indem man alles und jeden, der sich vielleicht mit Corona infiziert haben könnte, meist ohne Erkrankung für 14 Tage in die Quarantäne verabschiedete, wurde die Mär vom Kollabieren des Gesundheitssystems erst als realistisches Szenario spruchreif (Anm.d.Red.: Und lieferte damit der Politik in der Folge die Begründung für jede ihrer unsäglichen Einschränkungen).
Ich bin dafür, dass wir heute Abend einmal alle auf den Balkon gehen und für diese stillen, aber wahren Corona-Helden dieser Tage klatschen. Danke, ihr haltet gerade ein ganzes Land am Kacken!
Schönes Wochenende!