Wenn Coronatiker in Deutschland dermaßen hohl drehen, dann ist es für die, dafür verantwortlichen Politiker, wie den Bundesgesundheitskaspar Karl Lauterbach sehr beruhigend, wenn die Medien dem verängstigten Volk aus der Welt Kunde bringen, dass man mit der eigenen Panik nicht alleine, sondern in Gesellschaft ist, wenn auch nicht in bester.
Da ist es dann auch egal, wenn man sich hierzulande, in Sachen Null-Covid-Strategie mit China eine der menschenverachtendsten Diktaturen in der Welt zum Vorbild genommen hat (Anm.d.Red.: China hat uns nicht nur das Virus beschert, sondern auch bislang am meisten von der Panik in den wichtigsten Industrienationen profitiert. Es ist das einzige Land, das in 2020 ein Wirtschaftswachstum zu verzeichnen hatte. Siehe mein Blog vom 10.03.21, `Kriegsgewinnler´. Von Zufall sollte man dabei nicht ausgehen, wenn man sich daran erinnert, dass das Land seit Jahrzehnten die Welt ausspioniert, Knowhow absaugt, kopiert und, von dem damit ergaunerten Geld inzwischen ganz legal auf weltweite Einkaufstour geht). Das chinesische Zentralkomitee zog bisher seine konsequente Infektionsvermeidung so gnadenlos durch, dass es noch nicht einmal davor zurückschreckte, bei einem Corona-Ausbruch ganze Stadtteile abzuriegeln und Haustüren zuzuschweißen. Die armen positiv Getesteten, krank waren sie schließlich nicht unbedingt, saßen dann zwei Wochen ohne Vorwarnung zu Hause und konnte froh sein, wenn sie genug Vorräte verfügbar hatten oder einen Verwandten, der ihnen Essen unter den Balkon brachte (Anm.d.Red.: Eigentlich darf man noch froh sein, dass der Bundesgesundheitskaspar Karl Lauterbach nur Chinas Null-Covid-Strategie im Rahmen seiner demokratischen Möglichkeiten nacheifert. Es hätte schließlich auch noch schlimmer kommen können. In Nordkorea lässt der dicke Kim angeblich die Infizierten einfach erschießen). Allerdings hat man aus dem abgeschotteten China nie die wirkliche Corona-Lage erfahren und man kann jetzt davon ausgehen, dass das Land weniger im Griff hat, als es dem Rest der Welt wie immer vorspielt, zumal man am Wochenende sogar die ersten Omikron Fälle im Staatsfernsehen zugegeben hat (Anm.d.Red.: Allerdings gibt man vor nicht zu wissen, wo sich die Betreffenden mit Omikron infiziert haben. Nach Ansicht von Xi Jinping sicher nicht im eigenen Lande). Auch hier scheitert also die Null-Covid-Strategie und man darf gespannt sein, was nun beim chinesischen Neujahr, an dem 1 Milliarde Inlandsreisen unternommen werden und während der Olympiade noch so alles passiert, zumal der chinesische Impfstoff nach Aussagen der Experten noch schlechter wirkt als das unangepasste Dreckszeug aus dem Westen.
Der Oskar-Gewinner in der Kategorie ´Größter Idiot im Umgang mit Corona in einer Demokratie´ ist dagegen Australien. Hier hat man seine Bevölkerung seit Frühjahr 2020 eingeschränkt und in 2021 acht Monate in den Lockdown versetzt, um nun festzustellen, dass sich Omikron trotz Impfung nun alle holt, die sich, freiwillig oder nicht, vom sozialen Miteinander verabschiedet hatten. Die Corona-Zahlen explodieren und die Todeszahlen, die 2020 um 5% gegenüber 2019 gesunken waren, sind in 2021 wieder auf dem Niveau von 2019 (Anm.d.Red.: Man kann sicherlich trefflich darüber streiten, ob die, durch die Maskenpflicht und weitere Hygienemaßnahmen und Kontaktbeschränkungen kurzzeitig geretteten Leben in 2020/21, alle Kollateralschäden aufwiegen, die schweigend akzeptiert wurden und sicherlich noch in den nächsten Jahren in Down-Under als – Achtung Wortspiel – Boomerang zurückkommen werden. Ohne überhaupt an mögliche Impffolgen zu denken, werden auch hier sicherlich die üblichen Effekte aus entgangenen Vorsorgeuntersuchungen, mangelnder Bewegung, Vereinsamung und Depression noch ihren Tribut fordern). Auch hier liegt die Hospitalisierungsrate aufgrund der harmloseren Omikron-Variante auf niedrigem Niveau und trotzdem ist man offensichtlich wie in Deutschland nicht in der Lage, vernünftig mit den Teilen der Bevölkerung umzugehen, die sich für ihre Person gegen eine Impfung entschieden haben. Im Gegenteil, die Ausweisung des serbischen Tennisspielers Novak Djokovic hat gezeigt, dass Australien, aus Angst vor der Ungeimpften-Bewegung, sogar kurzzeitig die Rechtsstaatlichkeit über Bord geworfen hat. Man gibt unumwunden zu, dass man den Tennisstar nur ausgewiesen hat, weil er drohte zur Ikone für die australischen Ungeimpften zu werden. Wieviel Angst oder welch fragwürdige politischen Ziele müssen Politiker verfolgen, um die eigene Demokratie so mit Füßen zu treten? (Anm.d.Red.: Serbien, als Heimatland des Tennisspielers sei an dieser Stelle, hinsichtlich seines toleranten Umganges mit Ungeimpften lobend erwähnt. Auch sonst zeigt das Land mit einer Impfquote von etwas über 50%, einer Mortalität auf Höhe Resteuropas und einem eher laschen Umgang mit Corona-Regeln, dass man nicht zwangsläufig mit einer liberalen Corona-Politik in der Apokalypse versinken muss. Ein Fakt, den deutsche Medien in diesen Tagen gerne verschweigen und es lächerlicherweise für viel wichtiger erachten, live und minutiös von der Reise des Djokovic von Australien nach Serbien zu berichten. Ich denke, man will sich wenigstens nicht unbedingt den serbischen Präsidenten zum Feind machen und klemmt sich deshalb beim Volkshelden Djokovic, die `Manuel Neuer-Gedenk-Hexenjagd´).
Die Liste von Demokratien mit Corona-Panik wird allerdings immer kürzer. Auch Israel, wo man, im Gegensatz zu Deutschland der Bevölkerung bereits die vierte Impfung reingejagt hat, muss man angesichts einer Inzidenz von über 3000 und steigender Hospitalisierungsrate mit Impfdurchbrüchen einsehen, dass man der natürlichen Durchseuchung nur begrenzt ein Schnäppchen schlagen kann. Insbesondere wenn man mit einem nicht angepassten Impfstoff rumwerkelt (Anm.d.Red.: Eine Tatsache, die übrigens auch Bremen schmerzlich einsehen musste. Wie wurde es medial ausgeschlachtet, als der Bürgermeister sich vor ein paar Wochen brüstete, dass Bremen die höchste Impfquote Deutschlands und gleichzeitig die niedrigsten Inzidenzen hätte. Heute ist der Stadtstaat Spitzenreiter bei den Inzidenzen und die Hospitalisierungen steigen Herzlichen Glückwunsch, kann man da nur sagen).
Dänemark, Spanien und Großbritannien wurden bereits mehrfach erwähnt. Alle haben hohe Inzidenzen, aber harmlosere Verläufe und gehen den Weg in die Normalität. Über die restlichen Ländern Europas lügen die deutschen Medien dem Volk weiter das strikte Vorgehen in die Tasche und so stehen wir dank Karl, dem Zauderer, auch weiterhin bei den Ländern mit der striktesten und gleichzeitig auch wirkungslosen Corona-Politik auf der Welt ganz vorne (Anm.d.Red.: Übrigens hat auch die USA laut Aussagen von mir bekannten Staatsbürgern die Corona-Maßnahmen weitestgehend abgeschafft. Die Aussage deutscher Medien, dass eine Einreise in die USA für Ungeimpfte nicht möglich sei, ist eine dreiste Lüge. Ein Freund von mir, der zwei Jahre in den USA arbeiten will, ist in den letzten Monaten drei Mal als Ungeimpfter in die USA eingereist, um sich eine Wohnung in New York zu suchen und hat auch eine entsprechende Green Card erhalten. Noch Fragen?).
Und Karl Lauterbach trommelt unverdrossen weiter für die Impfung. Ausnahmsweise mal nicht als Gefahr für die Geimpften, was an Lächerlichkeit ohnehin nicht zu überbieten ist, sondern weil die Ungeimpften trotz drohender Durchseuchung angeblich im nächsten Herbst gegen eine mögliche neue Variante schlechte Karten hätten. Da fragt man sich als interessierter Beobachter, ob der Mann nun auch noch promovierter Hellseher geworden ist. Ich persönlich sehe das entspannter, denn zwischen heute und dem nächsten Herbst stehen noch mindestens ein bis drei Auffrischungsimpfungen und man darf gespannt sein, wann auch mal dem deutschen Michel der Kragen platzt.