Kasperletheater

Jetzt ist offiziell, was schon zu befürchten stand. Die neue Bundesregierung wird nicht nur ein Grab für gebrochene Versprechen, sondern mutiert mit der Ernennung von Karl Lauterbach zum Bundesgesundheitsminister zu einem Kasperletheater. Ich hatte schon jegliche Hoffnung fahren gelassen, als bekannt wurde, dass Annalena Baerbock in der neuen Bundesregierung zur Außenministerin ernannt werden soll (Anm.d.Red.: Eigentlich war ich überzeugt, dass es nach Außenwicht Heiko Maas nicht mehr schlimmer kommen könnte, wie man sich sicher nach dem Genuss zahlreicher Blogbeiträge in den letzten Jahren denken konnte, aber jemanden in dieses repräsentative Amt zu berufen, der schon auf Deutsch keinen geraden Satz hinbekommt und mit jedem Problem überfordert zu sein scheint, dass nichts mit CO2 oder Trampolinspringen zu tun hat, ist schon als gewagt zu bezeichnen). Ohne viel von diesen Dingen zu verstehen, bin ich trotzdem überzeugt, dass sich nicht nur die Herren Putin, Orbán, Bolzonaro und Co. zusammen mit ihren Außenministern lachend auf dem Boden gekugelt haben, als sie an die zukünftigen Verhandlungen mit Deutschland dachten. Auch die gemäßigteren Regierungen dieses Planeten dürften sich einige berechtigte Hoffnungen auf Verhandlungserfolge machen, wenn Deutschland zukünftig von einer Frau vertreten wird, in deren Kopf offensichtlich ein kleiner Clown mit maximal 5 Gehirnzellen jongliert. Ich für meinen Teil bin schon gespannt, wie jemand internationale Außenpolitik betreiben will, der bekanntlich das Flugzeug als einen der größten CO2-Schleudern ablehnt. Wahrscheinlich werden zukünftig die Gespräche Wochen im Voraus geplant werden müssen, weil unserer Außenministerin zusammen mit Zopf-Greta klimaneutral auf dem Segelboot über die sieben Weltmeere schippern wird.

Die Leitung des Kasperletheaters hat Olaf Scholz, der heute seine Minister vorgestellt hat. Als Meister der sinnentleerten Rede dürfen wir uns auch in Zukunft wie bisher auf Märchen einstellen, nur halt mit noch weniger Inhalt. Auf Druck einer politisch korrekten Mehrheit in der Bevölkerung, die komischerweise bisher noch niemand wirklich gesehen hat, sah sich der zukünftige Bundeskanzler veranlasst seine SPD-Minister paritätisch aus je acht Männlein und acht Weiblein zusammenzustellen. Allerdings läuft er keine Gefahr, man könnte ihm später vorwerfen er hätte sein Kabinett nur nach Geschlecht und nicht nach Qualität zusammengestellt, denn, auch ohne die neuen Ministerinnen zu kennen, bin ich sicher, dass sie auch nicht unfähiger sein können als der männlichem Restmüll mit Führungsanspruch, der sonst noch in der SPD rumläuft – ich sag nur Kevin!

Natürlich ist man als Leiter der Show seinem Publikum verpflichtet, aber nur weil ein Haufen Coronatiker laut seinen Namen gerufen hat, hätte Olaf Scholz nicht das Wohle des Landes bei erster Gelegenheit ignorieren müssen, indem er mit Karl Lauterbach den größten Kasper der SPD zum Gesundheitsminister nominiert hat. Damit haben wir nun sehr gute Chancen an Weihnachten und wahrscheinlich noch in den Monaten danach alle, geimpft wie ungeimpft oder genesen im Lockdown zu sitzen. Einzig Markus Söder, der selbsternannte Corona-Heiland und Chef des ´Teams Vorsicht´ wird noch schlechtere Laune haben, denn die unangefochtene Warnpfeife der Pandemie beim Fordern von Corona-Maßnahmen zu übertreffen dürfte nun eine nahezu unmögliche Aufgabe werden.

Über den neuen Wachtmeister in Olaf´s kleinem Kasperletheater wissen wir nur, dass er auf dem linken Auge blind ist. Innenministerin wird nämlich eine bisher nicht in Erscheinung getretene Frau namens Nancy Faeser, von der wir nur wissen, dass sie vom linken Flügel der SPD kommt und dort irgendwo ganz links zu verorten ist. Daraus hat sie auch in ihrer kurzen Begrüßungsrede gleich keinen Hehl gemacht und angekündigt, dass das vormals grüne Krokodil, auf dem der Wachtmeister zukünftig und dem Gejohle des Publikums mit dem Knüppel rumprügeln wird, eher ins braune changiert. Leider steht zu befürchten, dass die Bandbreite von braun dabei neu definiert werden wird.

 Beim Verteidigungsministerium hat man sich offensichtlich bei der SPD gedacht ´Aller semiguten bis krachend gescheiterten Dinge sind drei´ und so wurde nach Ursula von der Leyen und Annegret Kampf-Knarrenbauer auch zum dritten Mal mit Christine Lambrecht nicht nur erneut eine Frau ins Amt gehievt, sondern wieder mal jemand, der überhaupt keine Vorkenntnisse hat. So steht nicht zu erwarten, dass die Bundeswehr zukünftig über mehr funktionstüchtige Waffen oder gar fliegende Hubschrauber verfügen wird. Immerhin auch eine Form der Abrüstung.

Über die FDP braucht man ohnehin nicht viele Worte verlieren. Hier hat Christian Lindner bereits letzte Woche seine Ministerriege vorgestellt und gleich gezeigt, was von seinen Wahlversprechen in Zukunft zu halten ist und hat sich gleich mal für die Impfpflicht ausgesprochen, die er bisher so vehement ausgeschlossen hatte. Da darf man gespannt sein, wie weit es mit der Steuerstabilität her sein wird. Es mag strategisch klug gewesen sein, eine liberale Corona-Politik mit mehr Eigenverantwortung im Wahlkampf zu fordern. Damit hat man konservativen Wähler wie mich zur FDP gezogen, die die Nase von der Corona-Politik der Bundesregierung voll hatten, aber die AfD definitiv als Lösung ablehnten.

 

Damit enttäuscht den Corona-kritischen Bürger schon vor Amtsantritt der Ampelkoalition die Partei, von der er hoffte, dass sie den Niedergang des Landes bis zur nächsten Wahl etwas verzögern könnte. Die FDP hat nach diesem Tiefschlag nun vier Jahre Zeit vielen konservativen Wählern zu beweisen, dass sie dauerhaft das Pendel wenigstens in der gesellschaftlichen Mitte halten kann. Beim Rest des Kasperletheaters heißt es einfach nur: Zurücklehnen und die Show genießen!