Coronales Sommerloch, Teil 2

Heute ist ein schöner Tag. Das Wetter ist perfekt, es ist Wochenende und trotz des zielgerichteten Testens bis der Arzt kommt, sind die unsäglichen Inzidenzen so niedrig, dass man nun der Bundesregierung, die lieber Corona als Wahlkampfthema behalten will, den Hintern wegklagen kann, damit sie noch im Juni so etwas wie Normalität ausrufen muss. Als wenn das nicht schon allein Grund genug zur Freude wäre, demontieren sich die Grünen weiter und Babyface Baerbock hat nur noch ganze 19% Zustimmung als mögliche Bundeskanzlerin (Anm.d.Red.: An den 29% von Armin Laschet sieht man, dass Schweigen bisweilen doch Gold ist).

Es ist nun mal schwierig einen Bundeskanzler-tauglichen Lebenslauf zu schnitzen, wenn man Zeit seines Lebens vor lauter parteipolitischer Karriereplanung außer Tippse bei einer EU-Abgeordneten nichts annährend Substanzielles geleistet hat, was in der freien Wirtschaft als Arbeit durchgehen würde. Auch ist es wenig hilfreich, wenn einer Partei, erst nach der Nominierung im Wahlkampf auffällt, dass die eigene Kandidatin keinen geraden Satz herausbekommt (Anm.d.Red.: Ich habe mal gelesen, dass zif tausende Gehirnzellen umgehend absterben, wenn  man den Kopf an die Scheibe eines fahrenden Autos lehnt – jetzt nicht von außen, das hat meist noch schlimmere Konsequenzen. Wieviel Resthirn wird man sich da wohl aus der Birne gekickt haben, wenn man Trampolinspringen als Leistungssport betrieben hat?). Vielleicht wäre es für die Grünen vorteilhafter gewesen, sie hätten ausnahmsweise mal überlegt. Dann wären sie gegebenenfalls zu dem Schluss gekommen, dass es den Chancen einer Regierungsbeteiligung zuträglicher gewesen wäre, wenn man einmal kurz nicht auf die Frauenquote geschielt und auch den eigenen Anspruch als feministische Partei ignoriert hätte. Dem aufatmenden deutschen Volk mit Restverstand kann es aber nur Recht sein.  

Aber was will man schon von einer Partei erwarten, deren Basis ein Wahlrecht für 14-jährige fordert. Im Moment müssen die nämlich noch ihre treusorgenden Helikoptereltern dazu zwingen, Grün zu wählen. Würde das Wahlalter sinken, hätten die Grünen, neben den vollkommen verblödeten Stammwählern eine riesige neue, wenn auch nicht klar denkende Zopf-Greta Fraktion rekrutiert, die unreflektiert die unrealistischen Klimaziele der Partei feiert, ohne sich im geringsten Gedanken zu machen, mit welchen Technologien diese überhaupt erreicht werden können, beziehungsweise womit selbige dann am Ende auch bezahlt werden sollen. Es ist doch so einfach mit einer Generation zu arbeiten, die ernsthaft glaubt, sie ginge verantwortungsbewusster mit dieser Welt um als die Generationen vorher. Man kann hervorragend nach Klimaschutz schreien, solange man nicht darüber nachdenkt, wieviel Energie Instagramm &Co. oder die Produktion und das spätere Betrachten eines armseligen TicTok-Videos verschwenden. Selig sind sie, die glauben das nagelneue iphone oder die Playstation hätte sich unter dem Weihnachtsbaum einfach Ressourcen-schonend materialisiert und würden das auch in Zukunft tun (Anm.d.Red.: Ich würde mal gerne meine Energiebilanz in den 80ern mit der eines vergleichbaren Kindes heutzutage vergleichen, das Stunden des täglichen Lebens am digitalen Endgerät verbringt. Bevor ich abends in meinem Jugendzimmer das Licht anknipste, hatte ich tagsüber, bis auf die Tatsache, dass ich atme und von dem ein oder anderen Furz einmal abgesehen, noch nicht sehr viel Klimaschädliches fabriziert). Ihr kleinen verzogenen Würstchen, Amen ich sage euch: Nach dem Wahlsieg der Grünen werden einige eurer Vasallen, die ihr Eltern nennt, eventuell nicht mehr so viel Geld haben, um euch diese energieverschlingenden Lebenszeit-Vernichter in alle Körperöffnungen zu schieben. Immerhin habt ihr dann mehr Zeit mal richtig sinnvolle Umweltaktivitäten anzugehen, wie Bäume pflanzen oder Plastik einsammeln.

 

Aber ich schweife schon wieder ab. Das ist gut, zeigt es doch, dass Corona den Sommer über weiter in den Hintergrund tritt. Deshalb möchte ich mit den Worten des Sportreporters Manni Breukmann schließen, der heute angesichts seines 70. Geburtstages sagte: Warum soll ich reden, wenn ich die Kraft habe zu schweigen. In diesem Sinne: Schönes Wochenende!