Karl Lauterbach ist aktuell der beliebteste SPD-Politiker. Das sagt nicht nur einiges über den beklagenswerten Zustand der roten Socken aus, sondern natürlich auch über die grenzenlose Dummheit von einem hohen 2-stelligen Bereich des deutschen Volkes. Es ist schon bezeichnend, wenn man die Daueralarmglocke Lauterbach dem, relativ besonnenen Kanzlerkandidaten Scholz vorzieht. Beweist es doch, dass hier die, von den Medien verbreitete coronale Dauerpanik die ganze Pandemie über von großen Teilen der Bevölkerung unreflektiert übernommen wird. Einziger Trost, eine solche allgemeinen Umfrage, zur Beliebtheit von SPD-Politikern sagt nichts über die Chancen der SPD bei der Bundestagswahl aus. Sonst könnte Lauterbach noch auf die Idee kommen, es dem Königsmörder Söder gleichzutun und versuchen auf der selbst produzierten Corona-Welle zur Kanzlerkandidatur der SPD zu surfen.
Apropos Söder, der hat heute mal wieder so getan, als wäre er mit seinen degenerierten Lederhosenspezies ein souveräner Staat und hat sich mit dem österreichischen Kanzler Sebastian Kurz getroffen. Eigentlich hatte er nichts Weltbewegendes zu berichten. Ich wollte schon umschalten, aber dann kam doch ein geiler Spruch von ihm: ´Wenn man sich die Inzidenzen der beiden Länder anschaut, da war sie bei uns mal niedriger und dann dort mal wieder höher´. Ob er den Chef der Schluchtenscheißer damit verarschen wollte oder einer der eigenen Schreiberlinge den heiligen Söder wird wohl für immer ein Geheimnis bleiben. Es ist nur erschreckend, wie hoch Pressekonferenzen mit Markus Söder im Ranking der Medien scheinbar rangieren, denn dafür wurde von ntv kurzerhand die Liveübertragung der sogenannten `Queen-Speech´ im britischen Parlament abgewürgt. The Queen has not been amused, um mal ein wenig mit englischer Grammatik anzugeben.
Dann noch ein kurzes Wort zu den Impfvordränglern. Die Tatsache, dass sich dieses Thema ausgerechnet jetzt wieder in den Vordergrund drängt, während es in den letzten Monaten nach anfänglichem Interesse sehr schnell in der Bedeutungslosigkeit versunken war, beweist meiner Meinung nach, dass hier nicht Rücksichtnahme auf die Risikogruppen, sondern reines Desinteresse an der Impfung dafür gesorgt hat, dass die Impfreihenfolge bis dato eingehalten wurde. Jetzt mit den Beschlüssen der letzten Woche, die Corona-Regeln für Geimpfte lockern zu wollen, kommen wieder die ganzen Ratten aus ihren Löchern und suchen den persönlichen Vorteil, also die Pole Position, wenn die Gastronomie wieder für Geimpfte öffnet (Anm.d.Red.: Ich gehe aber nach wie vor davon aus, dass man auch mit einem negativen PCR-Test alle Vorzüge genießen darf. Was das Verhalten solcher Menschen noch ekelerregender macht). Mit Angst vor Corona hat das jedenfalls nichts zu tun. Ansonsten wäre diese Problem seit Impfbeginn existent gewesen. Keine Ahnung, wie viele solcher Egoisten in Deutschland rumlaufen, aber es dürften schon jede Menge sein. Da reicht nur ein Blick ins Internet, um zu erkennen, wie zahlreich die User sind und wie rücksichtslos der Umgang untereinander heutzutage ist.
So, das war es für heute. Ich gehe jetzt mal zum Corona-Test, um mit einem negativen Ergebnis, der nicht älter als 24 Stunden sein darf, der Modellregion Sylt auf den Zahn zu fühlen.