Wir haben einen Tag verlängert. Das Wetter ist traumhaft. Damit wären wir nun bei 5 Tagen Aufenthalt, was dann auch über die durchschnittliche Inkubationszeit von Corona hinausgeht. Nicht, dass es mich interessieren würde, aber so kann man bei einem positiven Corona-Test, morgen nach der Rückkehr wenigstens die Möglichkeit in Erwägung ziehen, dass man sich in der Schweiz und nicht schon vorher angesteckt hat (Anm.d.Red.: Ja, ein richtiger Schnelltest in einem richtigen Testcenter, wie es meine Regierung von mir verlangt. Denn auch wir als Corona-Kritiker halten uns an gewisse Regeln. Nur die besonders blöden, wie Maske im Freien auf leeren Plätzen, lassen wir aus. Außerdem bin ich auch ein wenig neugierig, wie so ein Testcenter arbeitet. Nach 12 Monaten Pandemie erwarte ich hier Perfektionismus. Die online-Anmeldung und Bezahlung war schon einmal problemlos. Muss man neidlos anerkennen. Morgen 14:30 Uhr wissen wir mehr). Die starren Regelungen der Bundesregierung für Reiserückkehrer, wonach man spätestens nach 48 Stunden einen Test durchführen lassen muss, sind für Kurztrips vollkommen ungeeignet. Keine Infektion, die man sich so im Ausland eventuell zugezogen hätte, wird dadurch nachgewiesen. Man müsste sich wie gesagt wenigstens fünf Tage dort aufgehalten haben, um wenigstens die Chance zu haben den ersten Tag der Auslandreise zu überprüfen. Hier wäre es sinnvoller gewesen die Verantwortung auf den Reisenden selbst zu legen. Hat der Betreffende keine Symptome, wäre es zielführender, zunächst fünf Tage zu Hause etwas vorsichtiger zu sein und dann einen Test zu machen. Da es aber nur ums Prinzip geht, beziehungsweise um politischen Aktionismus, ist logisches Handeln nicht zu erwarten.
Bevor ich meinen kurzen Urlaubsblog auch schon wieder beende, noch ein kleines Schmankerl aus der Reihe ´Corona Infos für besonders Blöde´. Ich hatte eigentlich nicht vor gehabt in meinen Urlaub Corona-TV zu schauen und/oder mich darüber auszulassen. Leider habe ich gestern nicht aufgepasst und bin kurz vorm Einschlafen beim RTL Nachtjournal gelandet und wurde Zeuge eines Interviews, dass mir nachhaltig im Gedächtnis bleiben wird. Nicht weil das Thema `Sollen Impfungen zukünftig auch von Hausärzten durchgeführt werden?´ besonders interessant gewesen wäre, sondern weil man dem Studiogast, einem Hausarzt namens Thomas Assmann ein Stethoskop um den Hals gehängt hatte (Anm.d.Red.: Kennen sie den Film ´Die unglaubliche Reise in einem verrückten Flugzeug´? Ein Frühwerk der Macher von ´Die nackte Kanone´ und gern gesehen von Männern, besonders, wenn sie 2,8 im Turm haben. Als beide Piloten verdorbenen Fisch gegessen haben, geht die Stewardess in der Kabine auf der Suche nach einem Arzt unter den Passagieren. Auf die entsprechende Frage wurde Leslie Nielsen auf seinem Sitzplatz mit Stethoskop in den Ohren eingeblendet und sagte, ohne eine Miene zu verziehen: ´Ja, bin ich´. Damals ein Brüller im Film, heute in Corona-Zeiten scheinbar bittere Realität). Offensichtlich waren die Verantwortlichen bei RTL der Meinung, dass der Mann nicht genug nach Allgemeinmediziner aussah, als dass man dem bräsigen RTL-Zuschauer dessen Geblubber als Expertenmeinung verkaufen könne und haben deshalb mit dieser visuellen Verstärkung gearbeitet.
Das sind die Momente, wenn die Mainstream-Berichterstattung über Corona besonders blöde wird, in denen man aber immer noch dankbar sein muss, dass die Corona-Impfung eine Spritze und kein Zäpfchen ist und sich auch nicht bestätigt hat, dass das Virus auch rektal Infektions-Zugang zum Menschen findet. Sonst hätte am Ende im RTL Nachtjournal kein Allgemeinmediziner mit Stethoskop, sondern ein Proktologe gesessen. Der Rest ist künstlerische Freiheit und Schweigen.