Zahltag

Die Corona Krise lenkt sehr zur Freude der Politik nicht nur von drängenden Problemen in der Welt ab, wie beispielsweise Armut, Umwelt, Überbevölkerung, Migration und Krieg, sondern sie kaschiert auch großen Schwachsinn, der in ihrem Namen begangen wird. Nur weil Politiker wie Markus Söder sich als Heiland von Coronas Gnaden aufspielen, darf man nie vergessen, dass es sich meist immer noch um dieselben Vollpfosten handelt, die nur in die Politik gegangen sind, weil sie zu dumm und/oder faul waren, um etwas Vernünftiges zum Weltgeschehen beizutragen. Dieselben Leute, die nichts selbst entscheiden und Milliarden unserer Steuergelder für Berater ausgeben und trotzdem am Ende keine Lösungen finden, für defektes Material bei der Bundeswehr, marode Straßen und Autobahnbrücken oder einen geregelten Kohleausstieg. Unser Langzeitstudent Jens Spahn macht da keine Ausnahme (Anm.d.Red.: 28 Semsester an der Fernuni Hagen, nur zur Erinnerung! Siehe mein Blog vom 19.04.20, ´Es war einmal…Teil2´). Nicht nur, dass er in dieser Zeit, in der Existenzen, wegen seiner bekloppten Corona-Politik, scharenweise vernichtet wurden, kein Problem damit zu haben scheint, sich mit seinem Ehemann für 4,3 Millionen eine sanierungsbedürftige Villa zuzulegen, es bereitet ihm offensichtlich auch keine schlaflosen Nächte, dass er unnötigerweise 250 Millionen Euro sinnlos für Beatmungsgeräte rausgeblasen hat. 25000 solcher fast 10.000€ teuren Hightechwunder wurden hektisch im Frühjahr bestellt, ohne dass sogar die RKI Zahlen dazu Anlass gegeben hätten. Selbst wenn irgendwelche Entwicklungen in der Pandemie es nötig gemacht hätten, wäre nie genug Fachpersonal da gewesen, um dieses Mehr an Spezialgeräten überhaupt zu bedienen. Nun steht der gute Jensemann da, mit seinem dummen Gesicht nach vorn und hat keine Ahnung, was er mit dem Hightech-Zeug anfangen soll. Nachdem ein paar Hundert an Frankreich, Spanien und Italien verschenkt wurden, wird man nun einen Großteil auf den Westbalkan liefern. Der Rest wird wohl als Entwicklungshilfe irgendwo nach Afrika gehen. Selbst wenn es dort fachkundiges Personal gibt, werden die sensiblen Geräte, dank der dort herrschenden rudimentären Stromversorgung, ohnehin nicht ordentlich oder gar lange funktionieren. Sollten dann immer noch Geräte übrig sein, würde ich dem Bundesgesundheitsminister raten, einfach noch etwas Geld hinterherschmeißen und um die Geräte herum ein weiteres unnötiges Nothospital bauen. Diese Verschwendung von Steuergeldern hat damals auf dem Berliner Messegelände auch super funktioniert.

Wem bei diesen Zahlen schon schwindelig wird, für den habe ich noch ein kleines Schmankerl, denn heute ist es endlich soweit: Zwischen den zwei Corona-Wellen und damit hinein in einen kurzeitigen Aufwind der Wirtschaft, also quasi zu einem total unpassenden Zeitpunkt, ist es dem deutschen Beamtenapparat endlich gelungen, den von der Regierung so lange angekündigten Corona-Kinderbonus auszuzahlen.

 

Damit bekommen ab heute eine mir nicht genau bekannte Anzahl an Eltern zusätzlich insgesamt 300€ für jedes kindergeldberechtigte Kind, während sich in den deutschen Innenstädten unsere Rentner weiter mit den Pennern, Junkies und anderen nicht Hartz IV berechtigten Zuwanderern um die Pfandfalschen  prügeln dürfen (Anm.d.Red.: Siehe auch mein Blog vom 27.06.20, ´Money for Nothing´). Der Bonus, der bei 18 Millionen empfangsberechtigten Kindern den Steuerzahler mit gigantischen 5,4 Milliarden Euro belastet, wurde ursprünglich beschlossen, um die schwächelnde deutsche Wirtschaft anzukurbeln. Die Zahlung kommt aber nicht nur zu spät, sondern ein Großteil der Empfänger hat noch dazu angegeben, das Geld ohnehin nicht ausgeben zu wollen. Somit verschwindet ein Großteil der Milliardenhilfe in irgendwelchen deutschen Sparstrümpfen und, hätte ich beinahe vergessen, verpufft natürlich im Ausland (Anm.d.Red.: Nur für den Fall, dass es dem interessierten Leser entfallen sein sollte, während Länder wie Frankreich nur Kindergeld für dort lebende Kinder zahlen, hat unser überaus sozialer Staat wie immer die Spendierhosen an und zahlt auch noch für 3,5 Millionen Kindergeldberechtigte irgendwo in der Welt fleißig Zuschüsse. Diese Zahlen steigen jährlich um ca. 10%). Damit geht aktuell schon über eine Milliarde des Corona-Kinderbonus definitiv nicht in die deutsche Wirtschaft, sondern erfreut unter anderem den örtlichen Einzelhändler irgendwo in Anatolien.