Wie lächerlich unlogisch die Handlungsweise der Bundesregierung in Sachen Corona ist, kann man an der wieder aufflammenden Diskussion mit dem Immunitätsausweis sehen. Die SPD hat ihren Widerstand offensichtlich aufgegeben und nun wird wieder munter diskutiert. Es sollen all jene einen Ausweis erhalten, bei denen eine durchlaufene Infektion nachgewiesen wird, also entsprechend Antikörper gebildet wurde. Hier wird, wie selbstverständlich, auf Basis einer Immunität diskutiert, die dieselbe Regierung komischerweise anzweifelt, wenn es darum geht sich zu rechtfertigen, warum man nach wie vor keine flächendeckende Antikörpertests oder wenigstens repräsentative Feldstudien durchführt, um eine Aussage zur wirklichen Durchseuchung in Deutschland zu bekommen. Dieses Thema, ob es Fälle gibt, bei denen sich nach einer durchlaufenen Corona Infektion keine Immunität einstellen könnte, taucht immer mal wieder auf, konnte aber noch nie bewiesen werden und ich halte es auch für eine weitere Nebelkerze, die gezündet wurde, um das Virus gefährlicher darzustellen, als es wirklich ist. Das Covid19 ist nicht mortaler als ein Grippevirus, gegen den man nach durchlaufener Infektion meist immun ist. Gegenbeweise, dass es sich bei Corona anders verhalten könnte gibt es nicht oder waren die vieldiskutierten Antikörpertests, die ein falsch positives Ergebnis geliefert hatten. Punkt!
Ein Immunitätsausweis, würde dem Betreffenden wieder eine uneingeschränkte Bewegungsfreiheit zurückgeben und damit beginnen auch schon die Probleme (Anm.d.Red.: Die SPD hat angemerkt, dass Menschen mit Immunitätsausweis nicht bevorzugt behandelt werden dürften. Ich frage mich dann allerdings, wo der Sinn eine solchen Dokumentes liegen würde. Aber so ist das bei Corona Themen. Sie können auch ohne Sinn diskutiert werden). Wie würde sich diese Zweiklassengesellschaft in der Öffentlichkeit darstellen, schließlich kann man von außen nicht sehen, was diese Person in der Tasche trägt. Wenn jemand im Geschäft keinen Mundschutz trägt, ist er immun, vergesslich oder renitent? (Anm.d.Red.: Ich wäre sicher Letzteres!). Auch befürchten nun alle, Menschen könnten sich gewollt mit dem Virus infizieren lassen, um an solch einen Pass zu kommen. Es ist wieder von Corona-Partys die Rede, auch wenn dieses Mal in einem anderen Zusammenhang. Auch wenn ich mich sofort auf so einer Party auf die Gästeliste setzen lassen würde, befürchte ich, dass es schwierig sein wird, infektiöse Zeitgenossen zu finden, die freiwillig in den sozialen Medien ihre Infektionsdienste anbieten würden. Ein Corona Toter im Nachgang und man hat ein Verfahren wegen fahrlässiger Tötung an den Hacken.
Ganz ohne Corona Party haben es fast 50% der Bevölkerung Ischgls offensichtlich geschafft sich anzustecken und das, obwohl auch hier alle Corona Beschränkungen angewandt wurden. Eine, heute veröffentlichte und nach Expertenmeinung hervorragend abgesicherte, damit nicht durch ´falsch positiv´ diskutable beziehungsweise anders widerlegbare Studie hat das ergeben (Anm.d.Red.: Natürlich ist es interessant und deshalb eine, in deutschen Medien nicht erwähnter Fakt, dass in Ischgl insgesamt an oder mit Corona 2 Personen gestorben sind. Das entspricht einer Mortalitätsrate von etwa 0,015% und liegt damit wie immer in dem unspektakulären Bereich, der von mir bereits in dem Blog vom 11.05.20 ´Von Wickingern und Teutonen´ erläutert wurde und erneut zeigt, dass Corona nicht das Todesvirus ist, als das es uns die Regierung verkaufen will). Damit ist es nach Bergamo schon der zweite Beweis, dass Corona weder gefährlicher ist, als jedes andere Grippevirus und auch die Schutzmaßnahmen gepflegt für die Tonne waren. Es wird berichtet, dass 85% der immunisierten Bewohner überhaupt nicht bemerkt haben, dass sie eine Infektion durchlaufen haben. Wer jetzt denkt, solch hohe Durchseuchungsraten bei niedriger Mortalitätsrate, trotz Lockdowns würden einen Schrei der Entrüstung durch die Medienlandschaft oder die ein oder andere Oppositionsreihe treiben und Diskussionen über die Sinnhaftigkeit der Strategie der Bundesregierung lostreten, dürfte sich geschnitten haben. Es ist zum Heulen, dass niemand zumindest fordert, dass nun auch in Deutschland repräsentative Antikörpertests durchgeführt werden müssten. Es wird einmal mehr deutlich, dass die deutsche Bevölkerung sich in ihrer neuen Normalität eingerichtet hat und unreflektiert das macht, was die Regierung vorgibt. Man geht einfach davon aus, dass es schon richtig sein wird. Hatten wir auch schon mal vor 80 Jahren. Hinterher wollte auch keiner was gemerkt haben.