Schwäbische Corona Demo

Armin Laschet hat sich heute zu den Maßnahmen geäußert, die durch den neuerlichen Corona Ausbruch in der Tönnies Fleischfabrik in Gütersloh gegebenenfalls ergriffen werden müssen. Ich befürchte das Schlimmste, zumindest für den Landkreis und die umliegenden Gebiete, sowie gegebenenfalls für die Länder, wie Bulgarien und Rumänien, in die viele Schlachter nach Schließung der Fabrik unsinnigerweise zurückgereist sind. Meine Befürchtungen gelten bekanntlich nicht der Infektion selber oder gar möglichen Todesfällen, sondern dem sozialen und wirtschaftlichen Zündstoff, den die ganze Gemengelage birgt. Es ist von einem erneuten Herunterfahren der betroffenen Region die Rede. Die Vorgänge in Gütersloh geben einen kleinen Vorgeschmack auf das, was dem Rest Deutschlands blühen wird, wenn uns dann im Herbst die zweite Welle treffen wird. Meiner Meinung nach handelt es sich, ohne Durchseuchung und ohne Impfstoff, nicht um ein mögliches Szenario, sondern um eine unausweichliche Tatsache. Auch glaube ich, dass der Widerstand gegen einen zweiten Shutdown in Deutschland schwächer ausfallen wird, als viele erwarten, zumal zu befürchten steht, dass es sich um einen schleichenden Prozess handeln wird. Die Infektionen werden an verschiedenen Stellen zeitversetzt ausbrechen und so wird letzten Endes anstatt eines harten Shutdowns dieses Mal Region für Region heruntergefahren. Außerdem befürchte ich, dass sich aufgrund des unermüdlichen Wiederholens der Regierungslinie zur Notwendigkeit der Abstands- und Hygieneregeln viele in der Bevölkerung mit der aktuellen Situation arrangiert haben und widerstandslos in den erneuten Shutdown taumeln, zumal die ernsten Konsequenzen erst spürbar werden, wenn es zu spät ist. Ich habe genauso wenig Hoffnung, dass uns das erspart bleiben wird, wie ich darauf vertraue, dass Armin Laschet nach fünf Monaten Corona Pandemie letzten Endes doch noch lernen wird, dass es ´das´ und nicht ´der´ Virus heißt.

Eine der ernsten Konsequenzen, die so passieren können, wenn man die Bevölkerung in ihren Freiheiten einschränkt, ist, zumindest beim tumben Teil der Bevölkerung, das Entladen angestauter Aggressionen, wie man sie bereits während des Shutdowns in Form von häuslicher Gewalt gesehen hat. Doch auch jetzt sind wir noch weit weg von einem ungezwungenen Leben und demnach staut sich bei einigen einfachen Gemütern immer noch eine für sie undefinierbare Wut an, die sich dann irgendwohin entladen muss.

Wer jetzt allerdings darüber redet, dass bei den Krawallen in Stuttgart die aktuelle Lage durch Corona eine Rolle gespielt habe, den kann man eigentlich nur noch als weltfremden Fantasten abtun (Anm.d.Red.: Natürlich gehört die Krawallnacht von Stuttgart eigentlich genauso wenig in meinen Corona Blog, wie die Gedanken zur Rede des Bundespräsidenten zum Thema Rassismus letzten Donnerstag. Siehe Blogbeitrag vom 18.06.20, ´Demo-Modus´. Da sich aber genau aus dem Teil unserer Bevölkerung, den Herr Steinmeyer in Schutz genommen hat, zwei Tage später schon ein großer Teil der Krawallmacher in Stuttgart rekrutierte, sollte man zumindest einmal kurz hinschauen. Letzten Endes auch, weil einige Medien versuchen die Aggression dieser Chaoten mit ´Corona Frust´ zu erklären). Auch Zusammenhänge mit den Rassismus- und Polizeigewaltvorwürfen in den USA zu ziehen, sehe ich als absolut blödsinnig an. Wir haben in Deutschland ein grundsätzlich anderes Problem, wenn im Nachgang zu gewalttätigen Demonstrationen nicht die Gewalttäter in den Focus geraten, sondern zunächst die Handlungen der Polizei in Frage gestellt werden. Wieso muss man über rechtsradikale Tendenzen bei der Polizei reden, wenn sich ein Polizist gegen einen Nordafrikaner zu Wehr setzt. Wenn ein Mann marokkanischer Abstammung, verwirrt oder nicht, wie in Hamburg, mit einem Messer auf einen Beamten losgeht, dann ist keine Diskussion über Rassismus zu führen, sondern es sollte die Straße gereinigt und zur Tagesordnung übergegangen werden. Es ist genau dieser Reflex unserer toleranzbetrunkenen Gesellschaft, die bei Straftaten von Ausländern aufgrund der deutschen Vergangenheit zunächst die Schuld in den Reihen der eigenen Exekutive suchen will. Wenn überhaupt, dann bereitet gerade dieses Verhalten erst den Boden für rechtes Denken. Wobei es sowieso unsinnig ist einen Polizisten als Rechts zu beschimpfen, wenn er es einfach nur satt hat, ständig Angst haben zu müssen Probleme zu bekommen, weil der nächste Verbrecher die falsche Nationalität oder Religion haben könnte. Solche Gefühle können für Polizisten bisweilen sogar tödlich sein, wenn sie dann für Bruchteile von Sekunden sein Handeln verzögern, weil gerade ein Nordafrikaner und kein Deutscher mit dem Messer auf ihn zustürmt.

Natürlich haben wir auch bei Deutschen schon seit längerem das Problem mit Gewalt gegen Einsatzkräfte, aber das ist ein komplett anders gelagertes Thema und dürfte mehr an den antiautoritären Erziehungsmethoden meiner und der folgenden Generation liegen. Wir haben unseren Kindern nur beim Aufwachsen zugesehen, anstatt ihnen Grenzen zu setzen und wundern uns nun über die sozial inkompetenten Wracks, die dabei rausgekommen sind. Schaut man sich aber das Videomaterial aus der Nacht in Stuttgart an, das teilweise von Gaffern, aber auch von den Randalierern selbst erstellt wurde, ist zu erkennen, dass es sich bei den Randalierern hauptsächlich um Männer aus patriarchalischen Gesellschaften gehandelt hat. Dies wurde nach anfänglichem Suchen dann auch von den Verantwortlichen in der Politik bestätigt, nachdem man vorher die üblichen rechten und linken Ecken ergebnislos ausgeleuchtet und zunächst zur Sicherheit schon mal das Handeln der Polizei in Frage gestellt hatte (Anm.d.Red.: Offensichtlich handelt es sich um die viel zitierten unbegleiteten minderjährigen Facharbeiter, die einfach nach einem harten Arbeitstag mal in Ruhe im Park chillen wollten und ohne Grund von der Polizei angegriffen wurden). Das hindert aber weder Medien noch Politik daran ohne Skrupel weiter um den heißen Brei zu reden und nur über die Gewalt gegen Ordnungskräfte im Allgemeinen zu schwadronieren, als das Kind beim Namen zu nennen:  Hier haben ausländische Randalierer, deren Eier dicker sind als ihr Gehirn, zum ersten Mal so richtig gezeigt, wo ihnen der deutsche Rechtsstaat vorbeigeht!

Ich denke unsere Polizei kann damit leben von ungebildeten Männern, die aus einer Region der Welt kommen, in der sie und ihre Vorväter seit Generationen Sodomie mit Paarhufern betreiben, als ´Hurensohn´ bezeichnet zu werden, zumal das im Islam offensichtlich die beliebteste aller Beleidigungen zu sein scheint. Es kann jedoch nicht angehen, dass auch nur einer der Ordnungshüter in Erfüllung seiner Pflicht physisch angegriffen wird.

Wenn nach solchen gewalttätigen Ausschreitungen weder die Polizei noch das rechte Spektrum verantwortlich gemacht werden, dann bedeutet das in der heutigen Zeit schon die maximal mögliche Empörung unserer Gesellschaft bei Straftaten durch Ausländer, Migranten oder Flüchtlinge (Anm.d.Red.: So haben sich auf der heutigen Bundespressekonferenz die Regierungssprecher und Medienvertreter auch nicht über Gewalt durch Ausländer sondern lieber über die Frage gebattelt, inwieweit es einen Eingriff in die Pressefreiheit darstellt, wenn Bundesinnenminister Horst Seehofer eine Kolumnistin anzeigen will, weil  sie in einem Beitrag in der ´taz´ die Polizei aufs Übelste diskreditiert hat. Hat zu nichts geführt, aber verhindert sich mit dem Kern der Sache beschäftigen zu müssen). Da man aber sogar in Kreisen von Medien, Regierung und Gutmenschen wusste, dass man dieses Mal die Sache nicht einfach mit den Hinweis abtun könne, dass auch Deutsche marodierend und ´Christus ist groß´ schreiend durch Straßen ziehen, hat sich ntv zu einem geschickten Schachzug entschieden und jemanden eine Beurteilung der Lage machen lassen, den man wegen seiner Herkunft nicht in die rechte Ecke stellen kann. Auch ich habe das Interview mit dem arabisch-stämmigen Psychologe Ahmad Mansour sehr begrüßt, der seit 2004 in Deutschland lebt, denn er hat zu 100% das bestätigt, was für jeden offensichtlich auf der Hand liegt. Herr Mansour hatte es in seiner Position nicht nötig, Spekulationen der Moderatorin über mögliche Entschuldigungen zu folgen, die vielleicht das aggressive Verhalten der ausländischen Jugendlichen erklären könnten. So erteilte er möglichen Corona-bedingten Frustreaktionen ebenso eine Absage, wie der Vermutung, die Rassismus und Gewaltvorwürfe gegen die Polizei in den USA könnten auch hier ein Aulöser gewesen sein. Herr Mansour stellte heraus, was mir auch Berichte von vielen befreundeten Polizisten bestätigen,  nämlich dass es diesen Jugendlichen und jungen Männern aus autoritären Staaten, meist im islamisch geprägten Raum, schlicht an Respekt vor dem deutschen Rechtsstaat fehlt. Dies ist nicht weiter verwunderlich, weil dort Ordnungskräfte, gerechtfertigt oder nicht, ohne größere Skrupel und Konsequenzen diese Typen einfach zusammenprügeln können. Respekt verschafft man sich in diesen Ländern nur mit Gewalt. Man kann dazu stehen wie man will, es ist aber nur logisch, dass ein solcher Migrant keinen Respekt vor der deutschen Polizei haben kann, weil er sie als schwach ansieht. Im Gegenteil er kann sich hier sogar Selbstwertgefühl und Respekt in seiner Community verschaffen ohne größere Konsequenzen zu befürchten.

Ich sehe allerdings, im Gegensatz zu Herrn Mansour, höhere Geld – und/oder Haftstrafen als nicht zielführend an, um die Lage nachhaltig zu verbessern. Zum einen werden die wenigsten in solch großen, randalierenden Gruppen gefasst. Zum anderen sind die Strafen bei diesen Delikten meist zur Bewährung ausgesetzt, was in diesen Kreisen eher eine Art Ehrung darstellt, denn einen Makel. Einem Ägypter, der weiß, wie es im dortigen Knast aussieht, hat mit dem Wellnessbunker, den man in Deutschland Gefängnis nennt, ohnehin keine Probleme. Geldstrafen sind absoluter Quatsch. Die meisten Straftäter kann man so nicht treffen, dafür verdienen sie mit ihren illegalen Geschäften einfach zu viel oder im gegenteiligen Falle, als Sozialhilfeempfänger kann  sowieso dieses Geld nicht eingetrieben werden.

Somit bleiben letzten Endes wenig Möglichkeiten, den deutschen Rechtsstaat auch für diese Straftäter wehrhaft zu machen. Es muss eine Strafe gefunden werden, die für solche Menschen wirklich abschreckend wirkt. Hier fällt mir aber nach wie vor nur die Ausweisung ins Heimatland ein. Eine Maßnahme, die im Wiederholungsfall greifen müsste und sogar diese schlecht beleuchteten Gehirne nach der ersten Verurteilung zum Nachdenken anregen würde. Bis dahin kann man nur aufhören die Polizei bei jeder Konfrontation mit Ausländern unter rechten Generalverdacht zu stellen, denn es sind nun mal seit der Flüchtlingswelle vermehrt ausländische Kleinkriminelle, mit denen der normale Polizist es in den größeren Städten auf der Straße heutzutage zu tun bekommt.

 

Es ist aber abzusehen, dass die Diskussion über gewaltbereite Migranten und Flüchtlinge nicht geführt werden wird. Auch daran zu erkennen, dass inzwischen auch schon linke Gruppierungen der Antifa in den randalierenden Mob in Stuttgart hineingeredet wurden. Bleibt also als Minimalerwartung zu hoffen, dass es durch die Vorfälle wenigstens zu einer Stärkung der Handlungs- aber auch der Verteidigungsmöglichkeiten von Polizisten gegenüber aggressiven Zeitgenossen kommt. Ich bin überzeugt, dass sich damit einige Probleme hinsichtlich des grundsätzlich respektlosen Verhaltens gegenüber Hilfs-, Ordnungs- und Rettungskräften in unserem Land erledigen würden. Beispielsweise, wenn die Polizei dem ein oder anderen Fleisch-gewordenen Scheitern jeglicher Erziehungsmaßnahmen zukünftig beim Behindern einer Rettungsmaßnahme nach einmaliger Aufforderung das Handy aus den gebrochenen Fingern nehmen dürfte. Man darf schließlich noch träumen dürfen.