Wenn man glaubt in der Corona Krise inzwischen jeden Scheiß gehört, gesehen und vorgemacht bekommen haben, dann hat mich die Meldung, die gerade so beiläufig über den Ticker gelaufen ist, doch noch einmal mit offenem Mund zurückgelassen. Genaugenommen geht es mir aber mehr um das, was bei der folgenden Meldung nicht gesagt beziehungsweise auch nicht ansatzweise von einem Reporter nachgefragt wurde.
Heute wurde bekannt, dass in Norditalien Covid19 bereits im Dezember im Abwasser nachgewiesen wurde. Diese Meldung muss man erst einmal sacken lassen, bedeutet sie zunächst einmal, dass lange vor der offiziellen Meldung Chinas an die WHO am 31.12.2019 zum Auftreten in der Provinz Wuhan (Anm.d.Red.: siehe den Blogbeitrag vom 01.01.20 ´Batman´), das Virus bereits nach Europa eingeschleppt worden war. Man vermutet den Ausbruch irgendwann im September auf dem viel zitierten Markt und ich hatte mich schon gewundert, dass in den Monaten danach kein Chinese das Virus bereits nach Europa gebracht haben sollte, insbesondere da gerade in Norditalien sehr viele Chinesen in der Textil- und demnach der Produktpiraterie arbeiten. Wieso also ist die oft zitierte, aber nie bewiesene Infektionswelle in Italien erst Ende Februar in den Focus geraten. Damals redeten wir von 231 bestätigten Fällen und sieben Toten. Hat sich das böse Virus über Monate in der italienischen Kanalisation darauf vorbereitet die Weltherrschaft zu übernehmen. Ist nicht unwahrscheinlich, hat der Pinguin in Gotham City schließlich auch so gemacht. Ich gehe eher davon aus, dass bereits seit Ende 2019 zumindest in Norditalien und wer weiß wo sonst noch eine Corona Infektion unerkannt durch die Bevölkerung gegangen ist.
So wäre zu erklären, wieso die Bergamo-Studie diese Woche, trotz aller Quarantänemaßnahmen ab März 2020, auf eine Durchseuchung von 60% in dieser Provinz gekommen ist (Anm.d.Red.: Damit wäre zwar meine Vermutung hinfällig, dass die Schutzmaßnahmen unwirksam wären, das könnte trotzdem der Fall sein, aber damit könnte ich leben, wenn gleichzeitig alternativ die von Corona ausgehende Panik als unbegründet entlarvt werden würde. Siehe mein Blog vom 16.06.20 `App App Hurra!`). Im Januar hat sich nur noch keiner für diese kleine Grippe interessiert. Es wurde sicher auch schon gestorben, aber an Krankenhauskeimen, Herzinfarkt, Krebs oder einfach nur Altersschwäche. Natürlich hat da hier und da Corona mitgewirkt, aber den Effekt haben alle Virusinfektionen auf geschwächte Organismen. Damit wäre bewiesen, dass die Überlastung des italienischen Gesundheitssystems somit keine Folge des Auftauchens des Virus, sondern erst die Reaktion aller Beteiligten in der Folge gewesen ist (Anm.d.Red.: Viele Gründe, wie zum Beispiel das fluchtartige Verschwinden des Altenpflegepersonales führten zu einer Kettenreaktion. Alles nachzulesen in meinem Blobeitrag vom 25.03.20, `Made in Italy´). Panik vor dem Virus und nicht die Gefahr durch das Virus als Auslöser einer weltweiten Katastrophe. Herzlichen Glückwunsch!
Keine der gerade gemachten Überlegungen wurden in dem Beitrag des Nachrichtensenders ´Welt´ erwähnt. Es wurde nur beim Interview mit dem entsprechenden Experten darüber philosophiert, ob eine Infektionssrisiko durch Corona in Wasser bestünde, was schon deshalb abwegig ist, da in Europa, außer überzeugten Eigenurinkonsumenten und Natursektpartyfetischisten niemand Abwasser säuft, noch nicht einmal in Norditalien. Es ist vollkommen unverständlich, dass einem Reporter diese Fragen, die ich mir stelle, wenn man seit Monaten mit dem Thema zu tun hat, nicht unter den Nägeln brennen, es sei denn man hat kein Interesse daran einen Stein in Rollen zu bringen, der letzten Endes Jens Spahn und seine ganze RKI Mischpoke platt machen würde und die Shutdownpolitik der Regierung einmal mehr ad absurdum führen könnte (Anm.d.Red.: An dieser Stelle bei all den Gute-Laune-Killern in der aktuellen Situation, mal ein witziger Internetfund zu Jens Spahn. Auch wenn es im Gegensatz zu seiner fehlenden medizinischen Qualifikation, als ewiger Student an der Fernuni Hagen, nichts mit seinen fachlichen Voraussetzungen für das Amt des Bundesgesundheitsministers zu tun hat, war ich überrascht, dass ich die Homosexualität unseres Bundesgesundheitsministers nicht auf dem Schirm hatte. Das habe ich gestern nebenbei in der üblichen abendlichen Diskussion mit Freunden zum Thema Corona herausgefunden und natürlich umgehend nach Bildern gegoogelt, die ihn mit seinem Partner beziehungsweise Ehemann zeigen. Schließlich gehört es sich als konservativer Minister in geordneten Verhältnissen zu leben. Schut euch die Bilder an, entweder hat der Kerl wie Till Schweiger nur einen einzigen Gesichtsausdruck, oder der gute Jensemann hat sich stets mit einem Pappaufsteller ablichten lassen. Wer weiß, vielleicht kommt am Ende raus, dass Lothar Wieler nur eine vom Gesundheitsminister gesteuerte Sprechpuppe gewesen ist. Dann wäre der regierungsfreundliche Quatsch, den er immer von sich gibt, wenigstens nicht ganz so unerklärlich). Es ist wieder mal ein Armutszeugnis wie auch hier eine ausgewogene Berichterstattung zugunsten der Regierungslinie unterdrückt wurde, zumal die Meldung über Corona Infektionen in Europa bereits zum Jahreswechsel für mich eher nach einer Sensation, denn einer Randnotiz klingt.
Als wenn das noch nicht reichen würde, sind alle in der Branche stolz auf sich und frohlocken, dass die klassischen Medien wie Radio und Fernsehen nach neuesten Erhebungen in der Krise wieder sehr stark genutzt wurden. Leider wurde die Bevölkerung nicht ausgewogen informiert und konnte sich selbst eine Meinung bilden, sondern wurde nur in Corona Panik versetzt, um die Strategie der Regierung adäquat zu supporten. Es ist traurig, dass fast alle Fernsehsender für diese abgrundtiefe Schande diese Woche mit dem Deutschen Fernsehpreis in der Sonderkategorie ´Beste Information´ ausgezeichnet wurden.